Ärgern Sie sich nicht

  Zeigen Sie gepflegte Coolness, wahren Sie Continuance und sammeln Sie sich – und Ihre Gegenargumente – in Ruhe und in Gelassenheit.

Noch besser ist, wenn Sie sich im Vorfeld auf drohende Attacken, Beleidigungen und Unterstellungen vorbereitet haben.
Wenn Sie schriftlich antworten können, lassen Sie sich mindestens 24 Stunden Zeit und überschlafen Sie die Attacke. Doch … wenn sie erbost oder erzürnt sind, zeigen Sie das auch – aber mit Bedacht und Stil und in klarer Absicht.

Mnemotechnik

Gedächnishilfe durch Assoziation.
Unter Mnemotechnik bzw. Mnemonik versteht man die Unterstützung und Erleichterung des Gedächtnisses durch Bildung fester, einfacher Assoziationen, z. B. beim Erlernen von Vokalen, Regeln,  Checklisten, Abläufen etc. durch Bilder, Kunstwörter, Verse, Reime etc.

Beispiel:
„Sieben-fünf-drei
kroch Rom aus dem Ei“ = 
753 v.Chr. = Gründungsjahr
von Rom.

Neben der „5-Finger-Methode“ – für Struktur und Ablauf Ihres Kurz-Vortrages – lässt sich die Mnemonik auch für Steggreif-Reden und bei der Vorbereitung von Statements erfolgreich anwenden.

Beispiel: Mit der Zusammenfassungen von Anfangsbuchstaben mehrerer relevanter Begriffe zu einem Kunstwort:

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Vorbereitungen

für Ihre erfolgreiche Rede.
 

  • Wie lautet das Thema der Veranstaltung?
  • Wo findet die Veranstaltung statt?
  • Wie soll mein Thema heißen?
  • Wer spricht außer mir?
  • Welche Themen sind für diese Redner geplant?
    (Tipp: Fragen Sie die zuständige Person nach den Kontaktadressen und stimmen Sie sich gegebenenfalls mit den anderen Rednern ab.)
  • Worüber spricht mein Vorredner?
  • Vor welchem Publikum spreche ich?
  • Wer ist eingeladen?
  • Wie viele Zuhörerinnen und Zuhörer werden erwartet?
  • Wo spreche ich?
    – Rednerpult?
    – Wie sieht es dort aus?
    – Beleuchtet oder nicht?
    – Mikrofon vorhanden und Ähnliches?
  • Wann beginnt die Veranstaltung?
  • Wann beginnt mein Vortrag?
    (Tipp: Als Redner sollten Sie keine Termine gleich nach dem Mittagessen akzeptieren. Die Aufmerksamkeit der Zuhörenden ist zu diesem Zeitpunkt auf dem Tiefpunkt.)
  • Wie lange soll mein Vortrag dauern?
    (höchstens 20 Minuten!)
  • Welche technische Ausstattung steht zur Verfügung?
    (Beamer?, Overhead-Projektor?, FlipChart?, Scheinwerfer-Projektionen, Musik– oder Video-Zuspielung?)
  • Wie werde ich dem Publikum vorgestellt?
    (Sorgen Sie dafür, den Veranstaltenden rechtzeitig alle notwendigen Informationen über sich zu geben. Am besten, Sie formulieren Ihre Vorstellung vor.)
  • Klären Sie auch, ob eine anschließende Diskussion vorgesehen ist.
  • Schreiben Sie sich dann schon bei der Rede-Vorbereitung auf, welche Fragen möglicherweise kommen könnten und was Sie darauf antworten werden. So vermeiden Sie – gerade bei kritischen Punkten –, dass Sie sich nachher mit unbedarften Antworten in die Defensive bringen.
modifiziert aus: www.redenwelt.de

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Die Zahl 5

Die Fünf in der Rhetorik

Die Zahl 5 spielt in der Redekunst eine hilfreiche Rolle. Fünf Argumente merkt man sich leichter, als sieben oder gar neun –  und nur drei wirken doch irgendwie mickrig und kleinlich.
5 Punktationen einer Aufzählung schaffen einen strukturierten Überblick einer Rede und bauen eine „halbe Eselsbrücke“ – für Begrüßung, Einleitung, Hauptteil, Zusammenfassung und Schluss.

Ziel eines guten Redners ist es, (1) seine Zuhörerschaft aufmerksam bzw. betroffen zu machen, (2) sie gedanklich zu fesseln, (3) inhaltlich zu überzeugen, (4) Gegenteiliges zu entkräften und (5) das Publikum schlussendlich zu einer beabsichtigten (Re-)Aktion zu bewegen.
Am besten in plakativ aufzählbaren fünf Schritten/Punktationen mit knappen und markanten Darstellungen des Wesentlichen. Gegebenenfalls mit „designerischer“ Unterstützung!

Weitere Beispiele mit der Zahl 5 sind:

  • Der 5Satz ist – perfekt und gekonnt vorgetragen –  ein Killerinstrument bei Gegenmeinung und zeigt immer rhetorische Kompetenz,
  • Die Poket-Rhetorik verwendet als Basis und als Anhaltspunkte die menschlichen fünf Finger,
  • Die Die 5 W-Fragen im Journalismus:
    Wer – Was – Wann – Wo – Warum sind die Kernfragen jeder Recherche. Nicht nur Journalisten arbeiten mit den W-Fragen, auch Kriminalisten und Analysten benutzen das Fragegerüst für einen umfassenden Überblick nach dem Motto: „nur nichts übersehen.“
  • Die 5-A-Methode der Einwandes …

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Mimik & Gestik

Was haben die beiden sich wohl zu sagen?
Wie steht’s um ihre Beziehung?
Wer dominiert?


Miene, Gesichtsausdruck, Geste, Gestikulation, Gebärde … bestimmen Ihre Authentizität und Ihre Glaubwürdigkeit. Manchmal stärker, als Ihnen bewusst ist, oder Sie dies beabsichtigen.

Wenn Sie Gestik als Unterstützung einsetzen, sollten Sie einen Rahmen wählen, der im sogenannten „sympathischen Bereich“ liegt – also zwischen Bauchnabel und Kehlkopf.
Gehen Sie mit Ihrer Gestik nicht über einen gedachten Kasten vor Ihrem Oberkörper hinaus. Außer – Sie wollen betont übertreiben.

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10 Strategien der Beeinflussung

Noam Chomsky, einer der bedeutendsten heute lebenden Intellektuellen, hat eine Liste mit den 10 Strategien der Manipulation durch die Massenmedien erstellt.

1.  Die Strategie der Ablenkung.
Das primäre Element der sozialen Kontrolle ist die Strategie der Ablenkung!
Sie besteht darin, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von den wichtigen Problemen und kommenden Veränderungen abzulenken, die von den politischen und wirtschaftlichen Eliten entschieden werden – beispielsweise:
„Durch die Technik der Überschwemmung oder Flut von kontinuierlichen Ablenkungen sowie von unbedeutenden Informationen.“
Die Strategie der Ablenkung ist auch unverzichtbar, um zu verhindern, dass sich die Öffentlichkeit für wesentliche Erkenntnisse aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Psychologie, Neurobiologie und Kybernetik interessiert. Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wird von den wirklichen sozialen Problemen abgelenkt, gefangen gehalten von Themen, die nicht wirklich wichtig sind.
Halten Sie die Öffentlichkeit beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt, ohne Zeit zum Nachdenken, zurück auf dem Bauernhof wie die anderen Tiere (zitiert im Text „Silent weapons for quiet wars“).
2.  Probleme schaffen und dann Lösungen anbieten.
Diese Methode wird auch als „Problem-Reaktion-Lösung“ bezeichnet. Es wird ein Problem geschaffen, eine „Situation“, von der man erwartet, dass sie eine bestimmte Reaktion in der Öffentlichkeit hervorruft, mit dem Zweck, dass dies der Anstoß für die Maßnahmen ist, die man akzeptiert haben möchte.
Zum Beispiel: die Gewalt in den Städten ausufern oder eskalieren zu lassen, oder blutige Anschläge zu organisieren, mit dem Ziel, dass die Öffentlichkeit diejenige ist, die Sicherheitsgesetze und -politik auf Kosten der Freiheit fordert. Oder auch: das Schaffen einer Wirtschaftskrise, um die Menschen dazu zu bringen, den Abbau von sozialen Rechten und die Demontage öffentlicher Dienstleistungen als notwendiges Übel zu akzeptieren.
3.   Die Strategie der Allmählichkeit.
Um die Menschen dazu zu bringen, eine inakzeptable Maßnahme zu akzeptieren, reicht es aus, sie schrittweise, in kleinen Portionen, über mehrere Jahre hinweg anzuwenden. So wurden in den Jahrzehnten der 80er und 90er Jahre radikal neue sozioökonomische Bedingungen (Neoliberalismus) durchgesetzt: Mindeststaat (so wenig Staat wie möglich), Privatisierung, Prekarität, Flexibilisierung, Massenarbeitslosigkeit, Löhne, die kein anständiges Einkommen mehr garantierten, so viele Veränderungen, die eine Revolution ausgelöst hätten, wenn sie auf einmal angewendet worden wären.
4.  Die Strategie des Aufschubs.
Eine andere Möglichkeit, eine unpopuläre Entscheidung durchzusetzen, besteht darin, sie als „schmerzhaft aber notwendig“ darzustellen und so die öffentliche Akzeptanz für eine drohende, künftige Anwendung zu erhalten. Es ist einfacher, ein zukünftiges Opfer zu akzeptieren als ein sofortiges. Erstens, weil der Aufwand nicht gleich so groß ist. Zweitens, weil die Öffentlichkeit, die Masse, immer dazu neigt, naiv zu hoffen, dass „morgen alles besser wird“ und dass die erforderlichen Opfer vermieden werden könnten. Das gibt dem Publikum mehr Zeit, sich an den Gedanken der Veränderung zu gewöhnen und sie resigniert zu akzeptieren, wenn die Zeit gekommen ist.
5.  Sprechen Sie das Publikum wie Kinder an.
Die meiste Werbung, die sich an die breite Öffentlichkeit richtet, verwendet Reden, Argumente, Charaktere und einen besonders kindlichen Tonfall, der oft an Schwäche grenzt, als ob der Betrachter ein Geschöpf von wenigen Jahren oder ein geistiger Schwächling wäre. Je mehr Sie versuchen, den Zuschauer zu täuschen, desto mehr neigen Sie dazu, einen kindischen Tonfall zu verwenden. Warum? „Wenn jemand eine Person so anspricht, als wäre sie 12 Jahre alt oder jünger, dann wird sie aufgrund der Suggestibilität mit einiger Wahrscheinlichkeit zu einer Antwort oder Reaktion neigen, die genauso wenig kritisch ist wie die einer Person, die 12 Jahre alt oder jünger ist“ (siehe „Silent Weapons for Quiet Wars“).
6.  Nutzen Sie emotionale Aspekte viel mehr als Reflexionen.
Das Ausnutzen von Emotionen ist eine klassische Technik, um einen Kurzschluss in der rationalen Analyse und letztlich im kritischen Denken des Einzelnen zu verursachen. Darüber hinaus können Sie durch die Verwendung des Gefühlsregisters die Zugangstür zum Unbewussten öffnen, um Ideen, Wünsche, Ängste und Befürchtungen, Zwänge zu implantieren oder zu injizieren oder Verhalten zu induzieren.
7.   Halten Sie das Publikum in Unwissenheit und Mittelmäßigkeit.
Um die Öffentlichkeit unfähig zu machen, die Technologien und Methoden zu verstehen, die für ihre Kontrolle und Versklavung verwendet werden.
„Die Qualität der Bildung, die den unteren Klassen gegeben wird, muss so schlecht und mittelmäßig wie möglich sein, so dass die Distanz des Nicht-Wissens (Unwissenheitsplanung) zwischen den unteren Klassen und den oberen Klassen von den unteren Klassen nicht überbrückt werden kann und wird.“
8.  Stimulieren Sie die Öffentlichkeit, sich mit Mittelmäßigkeit zufrieden zu geben.
Die Öffentlichkeit soll glauben, dass es in Mode ist, dumm, vulgär und ignorant zu sein …
9.   Verstärken Sie die Selbstvorwürfe.
Das Individuum glauben zu lassen, dass es allein an seinem Unglück schuld ist, aufgrund seiner unzureichenden Intelligenz, Fähigkeiten oder Bemühungen. Anstatt sich also gegen das Wirtschaftssystem aufzulehnen, wertet sich das Individuum selbst ab und gibt sich selbst die Schuld, was wiederum eine selbstverschuldete Schuld erzeugt.
10.   Personen besser kennen, als sie sich selbst kennen.
In den letzten 50 Jahren hat der rasante Fortschritt in der Wissenschaft zu einer wachsenden Kluft zwischen dem Wissen der Öffentlichkeit und dem, das die herrschenden Eliten besitzen und nutzen, geführt. Dank der Biologie, der Neurobiologie und der angewandten Psychologie verfügt das „System“ über ein fortgeschrittenes Wissen über den Menschen, sowohl in seiner physischen als auch in seiner psychischen Form. Das System hat es geschafft, den normalen Menschen besser zu kennen, als er sich selbst kennt. Das bedeutet, dass das System in den meisten Fällen mehr Kontrolle und Macht über den Einzelnen ausübt als der Einzelne selbst über sich.

N O A M   C H O M S K Y Wikipedia über Noam Chomsky

 

 


B A U S T E L L E  


Sorry, aber zurzeit bauen wir um.

Wir testen ein neues Design … eines, das auf allen Screen-Formaten optimal und benutzerfreundlich erscheinen kann.
Derzeit sehen Sie hier nur Test-Layouts, halbfertige Texte, gekürzte Inhalte und angedeutete Weiterleitungen, die als Link noch nicht richtig funktionieren.

Schauen Sie später ′mal wieder vorbei.

 

 

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